Stellungnahme der DPP zu entdeckten Phosphatvorkommen in Norwegen
In diversen Medien wurde kürzlich über die Entdeckung riesiger Phosphatvorkommen in Norwegen berichtet. Die DPP e.V. hat hierzu eine Stellungnahme abgegeben.
Im Jahresbericht 2022 der Norge Mining Limited wurde von 70 Mrd. Tonnen Phosphatgestein berichtet.
Das Thema wurde rasant von verschiedenen Medien aufgegriffen, teilweise mit dem Tenor, dass die bisherige Importabhängigkeit der europäischen Länder, auch Deutschlands, beendet sei. Die Deutsche Phosphor-Plattform (DPP) e.V. hat daraufhin bereits im Juli eine Stellungnahme herausgegeben, die ebenfalls von der Presse aufgegriffen und diskutiert wurde. Die Stellungnahme der DPP können Sie hier nachlesen.
Unabhängig von allen zukünftigen Entwicklungen und Erkenntnissen unterstützt die BMBF-Fördermaßnahme RePhoR die Weichenstellung für eine nachhaltige Kreislaufführung der vorhandenen Phosphorressourcen. Wie aus der Stellungnahme der DPP. hervorgeht, ist derzeit noch unklar, in welchem Zeitraum die Vorkommen wirtschaftlich abgebaut werden könnten. In jedem Fall sind aber auch die gefundenen Vorräte endlich. Die großtechnische Umsetzung von P-Recycling-Technologien bleibt daher ein sinnvoller Weg.