Letzter Filmdreh für RePhoRM in Frankfurt a. M. abgeschlossen

Letzter Filmdreh für RePhoRM in Frankfurt a. M. abgeschlossen

Der letzte Kurzfilm-Dreh ist abgeschlossen: das Verbundprojekt RePhoRM lud Anfang September zum Projektstandort in den Industriepark Höchst in Frankfurt a. M. ein. Der Verbundprojektkoordinator Prof. Dr.-Ing. Markus Engelhart von der Technischen Universität Darmstadt, Institut IWAR, stellte gemeinsam mit den Projektpartnern von der Glatt GmbH und der Infraserv GmbH das Projekt vor. Im Industriepark konnte im letzten Jahr die Pilotanlage errichtet werden, die seit diesem Jahr in der Versuchsphase ist. Wir danken dem gesamten Team vor Ort für die professionelle Zusammenarbeit und die spannenden Einblicke!

Innerhalb der BMBF-Fördermaßnahme RePhoR (Regionales Phosphor Recycling) produziert das Transfervorhaben TransPhoR insgesamt sieben Kurzfilme über die Verbundprojekte. Die Filme geben einen lebhaften Einblick in die unterschiedlichen Ansätze der Projekte.

Im Rahmen des Verbundvorhabens RePhoRM wird eine technologische sowie organisatorische Verbundlösung für ein Phosphorrecycling im Rhein-Main-Gebiet erarbeitet und umgesetzt. Basierend auf der Mono-Klärschlammverbrennungskapazität sowie deren potenziellen Ausbau in der Metropolregion FrankfurtRheinMain soll eine kooperative Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammasche erfolgen. Im Einklang mit der hessischen Ressourcenschutzstrategie wird als Phosphorrezyklat ein Düngemittelgranulat erzeugt, welches direkt zu Schließung des regionalen Nährstoffkreislaufes in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann. Bei der Umsetzung des Phosphorrecyclings gilt es, die Partikularinteressen der Verbundpartner in Hinblick auf die Technologie zur Phosphorrückgewinnung sowie auf die Formierung eines Phosphorrecyclingverbunds zu berücksichtigen. Aus technologischer Sicht wird eine Entfrachtung von Schwermetallen aus der Klärschlammasche vor der eigentlichen Phosphorrückgewinnung angestrebt. Im Rahmen des Vorhabens wird daher die PHOS4green-Technologie zur Erzeugung eines Düngemittelgranulats um eine Schwermetallentfrachtung der (Input-)Klärschlammaschen weiterentwickelt und das Verfahren großtechnisch im Industriepark Höchst umgesetzt. Neben einer ökonomischen sowie ökologischen Untersuchung des Phosphorrecyclings wird die Verbundlösung rechtlich bewertet sowie organisatorisch ausgestaltet.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der RePhoR-Homepage https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/rephorm/  oder der Projekthomepage https://www.iwar.tu-darmstadt.de/rephorm/.

TransPhoR auf der 5th European Sustainable Phosphorus Conference in Spanien

TransPhoR auf der 5th European Sustainable Phosphorus Conference in Spanien

Das FiW durfte im Rahmen des Transfervorhabens TransPhoR die BMBF-Fördermaßnahme Regionales Phosphor Recycling (RePhoR) vorstellen und war auf der 5th European Sustainable Phosphorus Conference in Lleida, Spanien, mit einem Poster vertreten.

Die ESPC ist eine der größten Veranstaltungen zum Thema Phosphorrecycling und begrüßt ungefähr im Zweijahres-Rhythmus mehrere hunderte Besucher, die aus der Wirtschaft, Düngemittelindustrie, Forschung und der Gesetzgebung kommen. Ausgerichtet wird sie von der europäischen Phosphor-Plattform ESPP. Sie fand vom 08. – 10. Oktober 2024 in Lleida, Spanien, statt und fokussierte sich in diesem Jahr u. a. auch auf den mediterranen Raum.

Neben Sophia Schüller waren auch weitere RePhoR-Beteiligte anwesend, so der ehemalige ESPP-Präsident Ludwig Hermann von Promann Consulting, der in R-Rhenania mitwirkt und Dr. Joachim Clemens, der mit dem Düngemittelhersteller Soepenberg-SF GmbH in den Verbundprojekten SATELLITE und P-Net beteiligt ist und das bei Soepenberg entwickelte Verfahren iPhos in einem Vortrag vorstellte.