Dreharbeiten bei KlimaPhoNds in Clausthal

Dreharbeiten bei KlimaPhoNds in Clausthal

Klappe zu, die Vorletzte: Für das TransPhoR Team und das Team von Hupp-Dobusch ging es am 12. Juni ins schöne Niedersachsen nach Clausthal, um das RePhoR-Verbundprojekt KlimaPhoNds in Szene zu setzen. Prof. Dr.-Ing. Michael Sievers und René Schumann beantworteten uns alle Fragen zum Projekt und erklärten die Abläufe und Ziele des Projektes. KlimaPhoNds wird von dem CUTEC-Forschungszentrum TU Clausthal koordiniert. Wir danken dem gesamten Team vor Ort für die tolle und professionelle Zusammenarbeit!

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme RePhoR (Regionales Phosphor Recycling) produziert das Transfervorhaben TransPhoR insgesamt sieben Kurzfilme über die Verbundprojekte. Die Filme geben einen lebhaften Einblick in die unterschiedlichen Ansätze der Projekte.

KlimaPhoNds verfolgt eine dezentrale Phosphat-Gewinnung auf Kläranlagen und darauf aufbauend eine zentrale Veredelung der Phosphat-Fällungsprodukte zu hochwertiger Phosphorsäure, Ammoniakwasser und Magnesiumchlorid. Die Klimaneutralität wird durch eine nahezu wärmeneutrale Trocknung mit einer Wirbelschichtverdampfungstrocknung erreicht. Es entsteht ein volltrockener, phosphatarmer Klärschlamm, der reststofffrei stofflich und energetisch in der Zementindustrie verwertet werden kann. Voraussetzung für eine ausreichende P-Abreicherung im Klärschlamm ist eine optimierte Bio-P-Elimination auf der Kläranlage. In der ersten von zwei Phasen erfolgt eine Maximierung der Bio-P-Elimination auf der Kläranlage Northeim. Bei erfolgreichem Nachweis einer ausreichenden Bio-P-Fixierung soll in Phase 2 die Aufbereitung der Fällungsprodukte zu verschiedenen Rohstoffen, die nahezu wärmeneutrale Trocknung sowie die Verwertung von trockenem Klärschlamm als Brenn- und Rohstoff im technischen Maßstab demonstriert werden.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der RePhoR-Homepage https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/klimaphonds/ oder der Projekthomepage https://www.klimaphonds.de/.

Kurzfilm des RePhoR-Verbundprojektes DreiSATS veröffentlicht

Kurzfilm des RePhoR-Verbundprojektes DreiSATS veröffentlicht

Der erste der insgesamt sieben Kurzfilme, welche die RePhoR-Verbundprojekte darstellen, ist veröffentlicht. Am 12.12. vergangenen Jahres starteten die Dreharbeiten für die RePhoR-Verbundprojekte in Markranstädt bei der Pontes Pabuli-Pilotanlage auf dem Gelände der Veolia Klärschlammverwertung Deutschland GmbH und bei der Verbrennungsanlage der CARBOTECHNIK Energiesysteme GmbH in Magdeburg.

Nun ist der Kurzfilm über das Verbundprojekt DreiSATS fertiggestellt und veröffentlicht worden.

Das Ziel des Verbundprojektes DreiSATS ist die praxisnahe Erprobung und Demonstration einer innovativen, wirtschaftlich und technisch tragfähigen Prozesskette zur dezentralen, thermischen Klärschlammverwertung mit Phosphorrecycling und Produktverwertung für die Modellregion „Mitteldeutsches Dreiländereck“. Die Kurzfilme werden in enger Zusammenarbeit mit den Verbundprojekten geplant, produziert und geschnitten. Sie sollen einen lebhaften Einblick in die Pilotanlagen und Arbeiten der Verbundprojekte geben und werden in den kommenden Wochen nach und nach auf der RePhoR-Homepage sowie dem YouTube-Channel veröffentlicht.

Einweihung der Demonstrationsanlage des RePhoR-Verbundprojektes AMPHORE in Bottrop und Veröffentlichung des AMPHORE-Kurzfilms

Einweihung der Demonstrationsanlage des RePhoR-Verbundprojektes AMPHORE in Bottrop und Veröffentlichung des AMPHORE-Kurzfilms

In Bottrop wurde am 02.05. die erste RePhoR-Anlage feierlich eingeweiht, mit hochkarätigem Besuch, darunter die BMBF-Staatssekretärin Judith Pirscher. In der Zwischenzeit wurde auch der Kurzfilm des Verbunsprojektes fertiggestellt und veröffentlicht.

Die Bedeutung des Projekts auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung wurde von der BMBF-Staatsekretärin Judith Pirscher hervorgehoben. Unter den Anwesenden waren neben der Staatssekretärin auch Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW; Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop; Thomas Kufen, Vorsitzender des Verbandsrates des Ruhrverbandes; Dr. Frank Dudda, Vorsitzender des Genossenschaftsrates der Emschergenossenschaft; Bodo Klimpel, Vorsitzender des Verbandsrates des Lippeverbandes; Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband; Dr. Frank Obenaus, Technischer Vorstand von Emschergenossenschaft und Lippeverband; Prof. Dr. Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbandes; Ingo Noppen, Vorstand des Wupperverbandes; Volker Kraska, Vorstand der Linksniederrheinischen Entwässerungsgenossenschaft; Dr. Yvonne Schneider, Geschäftsführerin der PhosRec Phosphor-Recycling GmbH sowie Prof. Dr. Torsten Frehmann, Geschäftsführer der PhosRec Phosphor-Recycling GmbH.

Die Pressemitteilung der Emschergenossenschaft Lippeverband finden Sie unter folgendem Link: https://www.eglv.de/medien/phosphor-recycling-aus-abwasser/

Pünktlich zur Einweihung der Demonstrationsanlage wurde auch der im März gedrehte Kurzfilm zum Verbundprojekt AMPHORE fertig gestellt und veröffentlicht, der nun unter folgendem Link einen Einblick in die Projektinhalte gibt:

Die Anlage, finanziert mit 6,7 Millionen Euro, wird im Rahmen des AMPHORE-Forschungsvorhabens betrieben. Sie demonstriert das Recycling von Phosphor aus Klärschlammasche, ein bedeutender Schritt zur Bewältigung der begrenzten Verfügbarkeit dieses Rohstoffs. Die Demonstrationsanlage, errichtet von der PhosRec GmbH, hat eine Kapazität von 1.000 Tonnen Asche pro Jahr und wird die nächsten zwei Jahre in Betrieb sein, um verschiedene Betriebszustände zu prüfen. Die Technologie, PARFORCE-Technologie®, wird erstmals in großtechnischem Maßstab eingesetzt. Die Anlage soll nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern auch einen Beitrag zur Schließung des Nährstoffkreislaufs in der EU leisten.

Im Verbundprojekt AMPHORE kooperieren fünf Wasserverbände in Nordrhein-Westfalen mit Unterstützung von Forschungspartnern, Ingenieurbüros und Wirtschaftsunternehmen. Die Größe des Verbundes mit 139 Kläranlagen und ca. 9 % des deutschen Klärschlammanfalls ermöglicht einen innovativen, regionsweiten Management-Ansatz für Klärschlämme sowie eine gezielte Erzeugung und Weiterbehandlung von Aschen unterschiedlicher Qualitäten. Der höher mit Schwermetallen belastete Teil der Aschen wird in einem aufwändigen, nasschemischen Rückgewinnungsverfahren mit dem Ziel aufbereitet, eine weitgehende Schadstoff-Wertstoff-Trennung mit der Erzeugung passgenauer Phosphorsäure-Qualitäten (Reinheit, Konzentration) für die regionalen Abnehmer zu erreichen. Es wird geprüft, ob gezielt erzeugte Asche mit besonders geringen Schadstoffgehalten in einem alternativen, ggf. kostengünstigeren Phosphor-Rückgewinnungsverfahren verwertet werden kann. Aufgrund der zu erwartenden Synergie- und Skaleneffekte sind deutliche Vorteile für Verbundlösungen zu erwarten. Im Projekt AMPHORE werden daher öffentlich-rechtliche Kooperationsmodelle geprüft und beispielhaft die Zusammenarbeit der beteiligten Wasserverbände in der Rechtsform einer GmbH umgesetzt

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der RePhoR-Homepage unter https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/amphore/ oder Projekthomepage https://www.ruhrverband.de/wissen/projekt-amphore/.

Projektfilm und Presseberichte: R-Rhenania im Fokus

Projektfilm und Presseberichte: R-Rhenania im Fokus

© Hupp-Dobusch; FiW e. V.

Die Dreharbeiten für einen weiteren Kurzfilm, dieses Mal den insgesamt 5. bei dem Verbundprojekt R-Rhenania in Altenstadt, Bayern, sind abgeschlossen.

Nach den erfolgreichen Dreharbeiten der anderen Verbundprojekte ging es in Altenstadt weiter, wo auf dem Gelände der Emter GmbH die R-Rhenania-Pilotanlage im Sommer in Betrieb gehen wird. Vor der Kamera standen uns Projektkoordinator Dr.-Ing. Christian Adam von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Johann Emter, Geschäftsführer der Emter GmbH, und Christoph Brey, Betriebsleiter vor Ort, Rede und Antwort und erläuterten die Projektinhalte und Umsetzung vor Ort. Koordiniert wurde der Drehtag vom Projektleiter Dr. Hannes Herzel der BAM, weiterhin begleiteten die Verbundpartner Dieter Leimkötter der sePura GmbH und Ludwig Hermann von Proman Consulting die Dreharbeiten und besichtigten die Anlage. Die geballte Expertise vor Ort wurde auch gleich zweifach von der lokalen Presse genutzt: sowohl von der Schongauer Zeitung als auch dem Landsberger Tagesblatt wurde das vertretene Konsortium von Journalisten zum Projekt interviewt. Die Artikel sind bereits erschienen und können unter den folgenden Links abgerufen werden:

https://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/altenstadt-modernste-anlage-europas-aus-klaerschlamm-wird-phosphatduenger-id70594166.html

https://www.merkur.de/lokales/schongau/altenstadt-ort377062/aus-klaerschlamm-wird-phosphatduenger-altenstadt-emter-93052225.html

Der Artikel des Landsberger Tagesblatts ist kostenpflichtig, der Artikel der Schongauer Zeitung steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung.

Solche Zeitungartikel sind von großer Bedeutung, da die Thematik des Phosphorrecyclings aus Klärschlamm bei Bürger:innen nach wie vor wenig bekannt ist und insbesondere Zeitungsartikel viele Menschen erreichen, die sich nicht explizit mit dieser Thematik befassen.

Wir danken dem gesamten Team vor Ort für die tolle und professionelle Zusammenarbeit!

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme RePhoR (Regionales Phosphor Recycling) produziert das Transfervorhaben TransPhoR insgesamt sieben Kurzfilme über die Verbundprojekte. Die Filme geben einen lebhaften Einblick in die unterschiedlichen Ansätze der Projekte. Die bereits veröffentlichten Kurzfilme sind auf der RePhoR-Homepage und auf dem YouTube-Channel zu finden.

Mehr Informationen zu R-Rhenania finden Sie auf der RePhoR-Homepage unter https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/r-rhenania/ oder der Projekthomepage https://www.bam.de/Content/DE/Projekte/laufend/R-Rhenania/r-rhenania.html .