7. RePhoR-Lenkungskreissitzung in Bottrop und Essen

7. RePhoR-Lenkungskreissitzung in Bottrop und Essen

Am 07. und 08.Mai fand die RePhoR-Lenkungskreissitzung auf dem Gelände der Kläranlage der Emschergenossenschaft in Bottrop sowie im neuen Ruhrhaus des Ruhrverbandes in Essen statt.

Am ersten Tag lud das AMPHORE-Projektteam zur Besichtigung der frisch eingeweihten AMPHORE-Demonstrationsanlage in Bottrop ein, welche von Dr. Dennis Blöhse von der EGLV vorgestellt wurde. Am zweiten Tag trafen sich alle Teilnehmenden mit freundlicher Genehmigung des Ruhrverbands in dessen Räumlichkeiten.

Der Lenkungskreis dient der projektübergreifenden Vernetzung zwischen den Forschungsprojekten sowie der Diskussion übergreifender Fragestellungen. Dabei werden unter anderem Querschnittsthemen definiert, an denen alle interessierten Verbundprojekte im Verlauf der Fördermaßnahme gemeinsam, z.B. in Workshops, arbeiten. Außerdem werden gemeinsame Aktivitäten zur Verwertung und praktischen Umsetzung der Projektergebnisse und zur Öffentlichkeitsarbeit geplant. Der Kreis setzt sich aus den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Verbundprojekte, des Vernetzungsvorhabens sowie Expertinnen und Experten z.B. aus Wirtschaft, Verbänden, Behörden und Ressorts zusammen. An den bis zu halbjährlich stattfindenden Sitzungen des Lenkungskreises nehmen auch Vertretende des BMBF und des Projektträgers teil.

Branchendialog „Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm“ des BMUV

Branchendialog „Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm“ des BMUV

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Am 06. Mai 2024 richtete das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) den Branchendialog „Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm“ aus, bei welchem hochrangige Vertretende der Branche über den Status Quo der Phosphor-Rückgewinnung und mögliche Lösungsansätze diskutierten.

Die Veranstaltung wurde als Reaktion auf die 101. Umweltministerkonferenz ins Leben gerufen, in welcher die stockende Umsetzung der Phosphor-Rückgewinnung festgestellt wurde. Nach der Begrüßung durch Staatssekretärin Dr. Rohleder diskutierten Vertreter:innen verschiedener Bundes- und Landesministerien, Kommunal- und Fachverbände sowie Unternehmen in vier Themenblöcken über Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze. Auch RePhoR wurde durch das Verbundvorhaben TransPhoR vertreten und stellte den aktuellen Stand der Umsetzung vor.

Das Fehlen langfristiger Ausschreibungen, die Umlagefähigkeit von Gebühren und die Frage der Zwischenlagerung von Klärschlammaschen waren zentrale Aspekte der Diskussion. Dabei wurde insbesondere deutlich, dass die Deponierung von Aschen zahlreiche offene Fragen technischer, rechtlicher und organisatorischer Natur mit sich bringt und enorme Kosten mit sich zieht. Zur fortführenden Lösungserarbeitung sollen ländergeführte Arbeitsgruppen eingerichtet werden. Der Branchendialog soll in den Jahren 2026 und 2028 fortgesetzt werden.

Link zur Veranstaltung: https://www.bmuv.de/veranstaltung/branchendialog-phosphor-rueckgewinnung-aus-klaerschlamm