RePhoR-Dreharbeiten gehen weiter: SATELLITE in Hannover, Hildesheim and Pattensen

RePhoR-Dreharbeiten gehen weiter: SATELLITE in Hannover, Hildesheim and Pattensen

Weiter geht es mit den nächsten RePhoR-Dreharbeiten: dieses Mal beim Verbundprojekt SATTELITE in Hildeshei, Pattensen und Hannover. Nach den letzten beiden Drehterminen bei DreiSATS und P-Net durften wir nun gemeinsam mit dem Team von Hupp-Dobusch im Süden Niedersachsens weitermachen. Zusammen mit dem Koordinator der ISAH Leibniz Universität Hannover wurden das ISAH der Universität Hannover, die Kläranlage Pattensen sowie die Kläranlage Hildesheim besucht. Prof. Stefan Köster stand uns vor der Kamera Rede und Antwort zu den Zielen des Projekts, Herr Dr.-Ing. Erwin Voß, Vorstand der Stadtentwässerung Hildesheim, und Dr.-Ing. Jens Manthey, Geschäftsführer der KNRN, gaben Einblicke vor Ort in Hildesheim in die weiteren Abläufe. Vorbereitet und begleitet wurde der Dreh von Frau Dr.-Ing. Maike Beier, Koordinatorin des SATELLITE-Projekts, Johannes Reiter und Torben Martens vom ISAH und Miriam Müller von der SeHi. Ein großes Dankeschön für den tollen Drehtag an das gesamte Team!

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme RePhoR (Regionales Phosphor Recycling) produziert das Transfervorhaben TransPhoR insgesamt sieben Kurzfilme über die Verbundprojekte. Die Filme geben einen lebhaften Einblick in die unterschiedlichen Ansätze der Projekte.

Mit dem Ziel einer nachhaltigen und langfristig gesicherten Klärschlammentsorgung bietet das Projekt Satellite beispielhaft für die Region Südliches Niedersachsen ein Konzept zur Umsetzung eines umfassenden interkommunalen Verbundes zur gemeinsame Konzeptionierung und Bewirtschaftung von Anlagen regionaler Zentren (Kläranlagen, an die mehr als 50.000 Einwohner angeschlossen sind) und deren Satelliten (Kläranlagen, an die weniger als 50.000 Einwohner angeschlossen sind) für stark landwirtschaftlich geprägte Regionen. Neben der Behandlung von Klärschlämmen wird auch eine Integration relevanter landwirtschaftlicher Nährstoffquellen (Gülle, Biogasanlagen) angestrebt. Das Projekt wird vom ISAH der Leibniz Universität Hannover koordiniert und gemeinsam mit den Partnerinstitutionen BIORESTEC, Göttinger Entwässerungsbetriebe, Kommunale Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen GmbH, Kreisverband für Wasserwirtschaft Nienburg, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, PARFORCE GmbH, Raiffeisen Agil Leese eG, R-E-Pro Ingenieurbüro Dr. Sabrina Breitenkam, SF-Soepenberg GmbH, Stadtentwässerung Hildesheim und der Stadt Pattensen bearbeitet.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der RePhoR-Homepage unter https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/satellite/ oder der Projekthomepage https://satellite-rephor.de/index.php

Struvitfällung als attraktive Variante der Phosphorrückgewinnung – Kurzbericht einer P-Net-Veranstaltung

Struvitfällung als attraktive Variante der Phosphorrückgewinnung – Kurzbericht einer P-Net-Veranstaltung

© ISOE

Am 22. Februar wurden die Möglichkeiten der P-Rückgewinnung über Struvitfällung auf einer Veranstaltung in Braunschweig diskutiert und eingeordnet. Organisiert wurde die Veranstaltung mit dem Titel „Struvitfällung als attraktive Variante der Phosphorrückgewinnung – Ein Angebot zum verfahrenstechnischen Erfahrungsaustausch“ durch den Forschungsverbund „P-Net – Regionales Netzwerk für ein ressourceneffizientes Phosphormanagement“.

Auf der Veranstaltung wurde deutlich, dass die Vorteile dieser Phosphorgewinnung sichtbarer werden müssen, es gibt mehrere Anbieter nahezu marktreifer Verfahren. Auch ist Struvitdünger ein wertvolles Produkt für die Landwirtschaft. Zudem liegt auch noch einiges an Arbeit vor den Akteur:innen: Die Produktionsmenge ist bspw. bisher eher klein, zudem müssten Kläranlagen ihre Verfahrenstechnik anpassen und Investitionen tätigen.

Der Austausch in Braunschweig hat dazu beigetragen, die Entwicklungen und offenen Fragen zu diskutieren und die Forschungsarbeit voranzutreiben. Bei Interesse an Details und Austausch zum Thema kann man sich gerne an pnet@isoe.de wenden.

Mehr Informationen zu P-Net finden Sie auch unter https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/p-net/.

Deutsche Phosphor-Plattform DPP e. V. bezieht mit Politikmemorandum Stellung zur Phosphorrückgewinnung

Deutsche Phosphor-Plattform DPP e. V. bezieht mit Politikmemorandum Stellung zur Phosphorrückgewinnung

Die Deutsche Phosphor-Plattform DPP e.V. hat ein Politikmemorandum zur Phosphorrückgewinnung veröffentlicht. Dort analysiert und bewertet sie, wie Deutschland bis 2029 Phosphor aus Klärschlamm zurückgewinnen will, um die Ressourcennutzung nachhaltiger zu gestalten.

Die Deutsche Phosphor-Plattform DPP e. V. hat kürzlich ihr Politikmemorandum zur Phosphorrückgewinnung 2023/24 veröffentlicht. Dieses Memorandum bietet eine gründliche Analyse der dringenden Fragestellungen und präsentiert konkrete Handlungsempfehlungen, um die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm bis zum Jahr 2029 zu ermöglichen. Durch die klare Identifizierung von Hindernissen und die Empfehlung von Lösungsansätzen liefert die DPP wertvolle Einblicke für politische Entscheidungsträger, Industrieakteure und die Öffentlichkeit.

Ein zentrales Anliegen des Memorandums ist die Verknüpfung zwischen Rückgewinnung und Nutzung von Phosphor, um einen effizienten Wirtschaftskreislauf zu gewährleisten. Hierbei werden Themen wie die Düngemittelverordnung und die Abfalleigenschaft im Kreislaufwirtschaftsgesetz aufgegriffen, um die Umsetzungsaussichten zu verbessern.

Die Deutsche Phosphor-Plattform DPP e. V. sieht das Politikmemorandum als Ausgangspunkt für einen weiterführenden Dialog mit verschiedenen Interessengruppen entlang der Wertschöpfungskette. Sie bietet sich als konstruktive Plattform an, um die im Memorandum aufgestellten Thesen und Empfehlungen interdisziplinär und ressortübergreifend zu diskutieren.

Weiotere Informationen und Details zu den Empfehlungen der DPP lesen Sie auf der Website der Deutschen Phosphor-Plattform DPP e. V.: https://www.deutsche-phosphor-plattform.de/pressemitteilung-politikmemorandum-zur-phosphor-rueckgewinnung-2023-24-der-deutschen-phoshor-plattform-dpp-e-v/