R-Rhenania-Kurzfilm veröffentlicht

R-Rhenania-Kurzfilm veröffentlicht

© Hupp-Dobusch

Ein weiterer Projektfilm ist fertiggestellt und gibt Einblicke in die Arbeiten und Ziele des Verbundprojekts R-Rhenania. Zu sehen ist er unter dem folgenden Link: https://youtu.be/RjLbXDCQUO4

Im Projekt R-Rhenania werden zwei Variationen des thermochemischen Prozesses mit der Zudosierung von (Erd-)Alkalien untersucht. Klärschlammaschen werden in einem nachgeschalteten Drehrohrofen thermochemisch behandelt. Dieser Prozess ist unter dem Eigennamen AshDec® bekannt. In der zweiten Projektphase wird dieser Prozess für verschiedene Szenarien erprobt. Bei der anderen Variante findet dieser thermochemische Prozess direkt in der Verbrennung von Klärschlamm statt und wird am Standort Altenstadt als Demonstrationsanlage umgesetzt. Dafür baut die Firma Emter Ihre vorhandene Rostfeuerung-Monoverbrennung so um, dass das thermochemische Verfahren integriert werden kann, um einen wirksamen und schadstoffarmen Phosphatdünger herzustellen. Der Projektpartner der Düngemittelhersteller sePura plant den produzierten Dünger vollständig regional in Bayern zu verwerten.

Die Kurzfilme werden in enger Zusammenarbeit mit den Verbundprojekten geplant, produziert und geschnitten. Sie sollen einen lebhaften Einblick in die Pilotanlagen und Arbeiten der Verbundprojekte geben und werden in den kommenden Wochen nach und nach auf der RePhoR-Homepage sowie dem YouTube-Channel veröffentlicht.

8. RePhoR-Lenkungskreissitzung in Markranstädt

8. RePhoR-Lenkungskreissitzung in Markranstädt

Ein Teil des RePhoR-Lenkungskreis bei der Besichtigung der Pontes Pabuli-Versuchsanlage in Markranstädt bei Veolia Klärschlammverwertung Deutschland GmbH aus dem Verbundprojekt DreiSATS. © FiW e. V.

Anfang November wurde die insgesamt 8. RePhoR-Lenkungskreissitzung ausgerichtet, welche mit freundlicher Genehmigung der Veolia Klärschlammverwertung Deutschland GmbH auf deren Gelände in Markranstädt bei Leipzig stattfand. Schon am 05. November kamen einige der Lenkungskreismitglieder zu einer Besichtigung der Pontes Pabuli-Versuchsanlage zusammen. Projektkoordinatorin Claudyn Kidszun und Projektingenieur Oskar Stiehler von VKD (Verbundprojekt DreiSATS) begrüßten den Kreis dabei herzlich und führten über das Gelände. Am 06. November wurde die eigentliche Sitzung durchgeführt. Inhalte waren dabei wie immer der Bericht über Fortschritte und Zwischenergebnisse aus den Verbundprojekten sowie übergreifende Themen wie die aktuellen Entwicklungen in der Phosphorrückgewinnungs-Landschaft in Deutschland. Da einige der Projekte 2025 abschließen, ist auch die Ergebnissynthese und -verwertung von besonderer Bedeutung.

Der Lenkungskreis dient der projektübergreifenden Vernetzung zwischen den Forschungsprojekten sowie der Diskussion übergreifender Fragestellungen. Dabei werden unter anderem Querschnittsthemen definiert, an denen alle interessierten Verbundprojekte im Verlauf der Fördermaßnahme gemeinsam, z. B. in Workshops, arbeiten. Außerdem werden gemeinsame Aktivitäten zur Verwertung und praktischen Umsetzung der Projektergebnisse und zur Öffentlichkeitsarbeit geplant. Der Kreis setzt sich aus den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Verbundprojekte, des Vernetzungsvorhabens sowie Expertinnen und Experten z.B. aus Wirtschaft, Verbänden, Behörden und Ressorts zusammen. An den bis zu halbjährlich stattfindenden Sitzungen des Lenkungskreises nehmen auch Vertretende des BMBF und des Projektträgers teil.