KlimaPhoNds belegt 2. Platz beim Innovationspreis der Region Göttingen

KlimaPhoNds belegt 2. Platz beim Innovationspreis der Region Göttingen

Herr Hagenow (Projektpartner EBA – Leiter Kläranlage Northeim) und Prof. Dr.-Ing. Michael Sievers. © WRG Wirtschaftsförderungen Region Göttingen GmbH

Beim diesjährigen Innovationspreis der Region Göttingen konnte sich das RePhoR-Projekt in der Kategorie „Unternehmen über 20 Mitarbeiter*innen“ aus über 30 Mitbewerbern den zweiten Platz sichern.

Der Innovationspreis des Landkreises Göttingen wird seit 2003 durch die Wirtschaftsförderung Region Göttingen (WRG) verliehen, um das Innovationspotenzial der Region öffentlich zu machen und zu fördern. Seitdem werden jährlich Innovationen von Unternehmen und Gründer*innen mit Gesamtpreisen von 30.000 Euro ausgezeichnet. Erstmals war 2023 auch die Stadt Göttingen selbst offizielle Kooperationspartnerin des Wettbewerbs.

Die Preisverleihung fand am 21. November im Deutschen Theater Göttingen als festliche Gala statt.

KlimaPhoNds zielt auf eine klimafreundliche und ressourcenschonende Wertstoffrückgewinnung auf Kläranlagen. Der Fokus liegt dabei auf der Rückgewinnung des kritischen Rohstoffes Phosphor, aber auch Stickstoff und Magnesium sollen mittels des entwickelten Verfahrens wieder in den Stoffkreislauf rückgeführt werden. Phosphor wird als Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP) auf der Kläranlage rückgewonnen, welches zu hochwertiger Phosphorsäure, Ammoniakwasser und Magnesiumchlorid veredelt wird. Ergänzend wird die Direktverwertung des MAPs als Recyclingdünger untersucht. Der phosphatarme Klärschlamm wird mittels nahezu wärmeneutraler Wirbelschichtverdampfungstrocknung getrocknet und kann anschließend energetisch aber auch stofflich in der Zementindustrie verwertet werden. Das Verfahren wurde für Kläranlagen mit zumindest teilweiser Bio-P-Elimination entwickelt, eine vollständige Bio-P-Elimination ist nicht unbedingt erforderlich. Die großtechnische Verfahrensdemonstration wird im Vollstrom auf der Kläranlage Northeim erfolgen. Nach voraussichtlicher Inbetriebnahme der Anlage im Sommer 2024 soll im Rahmen einer einjährigen Betriebsphase erstmalig nachgewiesen werden, dass Phosphor wirtschaftlich und unter Einhaltung des vorgeschriebenen Grenzwertes auf Kläranlagen rückgewonnen werden kann.

Mehr Informationen zum Innovationspreis finden Sie unter folgendem Link.

Verfahrenstechnischer Austausch zur Struvitfällung

Verfahrenstechnischer Austausch zur Struvitfällung

© ISWW

Der Forschungsverbund P-Net plant die Veranstaltung „Struvitfällung als attraktive Variante der Phosphorrückgewinnung – Ein Angebot zum verfahrenstechnischen Erfahrungsaustausch“ am Donnerstag, den 22. Februar 2024 auf dem Klärwerk Steinhof bei Braunschweig.

Mit dieser Veranstaltung möchte der Forschungsverbund P-Net die verschiedenen Möglichkeiten des Phosphor-Aufschlusses und dessen anschließende Rückgewinnung über die Fällung ins Zentrum stellen. In letzter Zeit hat es hier große Schritte in der verfahrenstechnischen Entwicklung gegeben. Diese werden gemeinsam in den Blick genommen, eingeordnet und diskutieret. Im gemeinsamen Gespräch soll erörtert werden, wie diese Entwicklungen bzgl. verfahrenstechnischer Fragen, der betroffenen Produkte und Märkte und auch durch gemeinsame Lobby- und Netzwerkarbeit noch weiter unterstützt und befördert werden können.

Die Anmeldung ist geschlossen. Das Programm finden Sie hier. Bei Fragen können Sie sich an pnet@isoe.de wenden.

RePhoR bei dem 9. Kongress P-RÜCK

RePhoR bei dem 9. Kongress P-RÜCK

Vom 22.–23.11.2023 hat der DWA-Landesverband Baden-Württemberg den 9. Kongress „Phosphor – Ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“ in Stuttgart durchgeführt. Die thematisch vielfältige Veranstaltung adressierte verschiedene Aspekte des Phosphorrecyclings zu Themen wie Kreislaufwirtschaft, Strategien und Konzepte oder Verfahren der Phosphorrückgewinnung. Im Vortrag von Dr.-Ing. Roland Meyer wurde der Aspekt der Nachhaltigkeitsbetrachtung des Phosphorrecyclings vorgestellt. Im Rahmen des Vortrages wurde spezifisch auf das Querschnittsthema 2 „Nachhaltigkeitsbewertung“ der BMBF-Fördermaßnahme RePhoR eingegangen. Bereits zu Beginn des Kongresses wurde in einem einleitenden Beitrag von Prof. Pinnekamp RePhoR erwähnt, wodurch das Projekt insgesamt einem breiten Fachpublikum nähergebracht werden konnte.

© Ilona Scheffbuch

6. RePhoR-Lenkungskreissitzung in Frankfurt a. M.

6. RePhoR-Lenkungskreissitzung in Frankfurt a. M.

© Infraserv GmbH & Co. Höchst KG

Am 09.11.23 fand die RePhoR-Lenkungskreissitzung auf dem Gelände des Industriepark Höchst in Frankfurt a. M. statt. Mit freundlicher Genehmigung des RePhoR-Verbundprojekts RePhoRM und des Verbundpartners Infraserv Höchst tagte der Kreis in der alten Schaltwarte auf dem Industriegelände. Teil des Tagesprogramms war auch eine Besichtigung der RePhoRM-Pilotanlage und der Klärschlammverbrennungsanlage der Firma Infraserv Höchst.

Der Lenkungskreis dient der projektübergreifenden Vernetzung zwischen den Forschungsprojekten sowie der Diskussion übergreifender Fragestellungen. Dabei werden unter anderem Querschnittsthemen definiert, an denen alle interessierten Verbundprojekte im Verlauf der Fördermaßnahme gemeinsam, z. B. in Workshops, arbeiten. Außerdem werden gemeinsame Aktivitäten zur Verwertung und praktischen Umsetzung der Projektergebnisse und zur Öffentlichkeitsarbeit geplant. Der Lenkungskreis setzt sich aus den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Verbundprojekte, des Vernetzungsvorhabens sowie Expertinnen und Experten z.B. aus Wirtschaft, Verbänden, Behörden und Ressorts zusammen. An den bis zu halbjährlich stattfindenden Sitzungen des Lenkungskreises nehmen auch Vertretende des BMBF und des Projektträgers teil.

Neue Vollzugshinweise zur Umsetzung der Klärschlammverordnung

Neue Vollzugshinweise zur Umsetzung der Klärschlammverordnung

© FiW e. V.

Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) hat im Juni 2023 die Überarbeitung der Vollzugshinweise zur Umsetzung der Klärschlammverordnung veröffentlicht. Die Veröffentlichung können Sie hier nachlesen.

Die erste Fassung dieser Vollzugshilfe erschien im Februar 2020 und wurde nun mit Stand Juni 2023 um eine Ergänzung zu den Artikeln 4 und 5 erweitert. Grundsätzlich dient diese Vollzugshilfe als Hilfestellung für die Vollzugsbehörden, Klärschlammerzeuger, Betreiber von Klärschlammverbrennungsanlagen, Gemischhersteller, Komposthersteller, Klärschlammnutzer, Träger der Qualitätssicherung, Qualitätszeichennehmer und Beförderer.

Inhaltlich geht es um die Ergänzung von Fragen zum Bericht 2023 und zur Verbrennung / Mitverbrennung und anschließender Verwertung der Aschen.

Hans-Walter Schneichel, Referent im Umweltministerium Rheinland-Pfalz und Vertreter der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall, wird diese Neuerungen im internen Workshop zum Querschnittsthema 3: Rechtliche Aspekte vorstellen. Der Workshop findet am 27.10.2023 als Online-Veranstaltung statt und hat zum Ziel, die rechtlichen Herausforderungen der RePhoR-Verbundprojekte zu beleuchten und zu diskutieren.

Anmeldungen sind möglich über transphor@fiw.rwth-aachen.de

 

Stellungnahme der DPP zu entdeckten Phosphatvorkommen in Norwegen

Stellungnahme der DPP zu entdeckten Phosphatvorkommen in Norwegen

In diversen Medien wurde kürzlich über die Entdeckung riesiger Phosphatvorkommen in Norwegen berichtet. Die DPP e.V. hat hierzu eine Stellungnahme abgegeben.

Im Jahresbericht 2022 der Norge Mining Limited wurde von 70 Mrd. Tonnen Phosphatgestein berichtet.

Das Thema wurde rasant von verschiedenen Medien aufgegriffen, teilweise mit dem Tenor, dass die bisherige Importabhängigkeit der europäischen Länder, auch Deutschlands, beendet sei. Die Deutsche Phosphor-Plattform (DPP) e.V. hat daraufhin bereits im Juli eine Stellungnahme herausgegeben, die ebenfalls von der Presse aufgegriffen und diskutiert wurde. Die Stellungnahme der DPP können Sie hier nachlesen.

Unabhängig von allen zukünftigen Entwicklungen und Erkenntnissen unterstützt die BMBF-Fördermaßnahme RePhoR die Weichenstellung für eine nachhaltige Kreislaufführung der vorhandenen Phosphorressourcen. Wie aus der Stellungnahme der DPP. hervorgeht, ist derzeit noch unklar, in welchem Zeitraum die Vorkommen wirtschaftlich abgebaut werden könnten. In jedem Fall sind aber auch die gefundenen Vorräte endlich. Die großtechnische Umsetzung von P-Recycling-Technologien bleibt daher ein sinnvoller Weg.

Phosphorrecyclingprodukt Struvit im Dauerversuch in Nettlingen bei Hildesheim

Phosphorrecyclingprodukt Struvit im Dauerversuch in Nettlingen bei Hildesheim

Das Julius-Kühn-Institut (JKI) führt derzeit Struvit-Feldversuche mit Düngemitteln aus dem Phosphorrecyclingprodukts Struvit durch. Der Partner des RePhoR-Verbundprojekts P-Net lud kürzlich zu einer Besichtigung des Dauerversuchs auf einem Praxisbetrieb in Nettlingen bei Hildesheim ein – die Zeitschrift Beckmann Verlag GmbH & Co. KG (Lohnunternehmen) berichtete.

Insgesamt soll auf den Flächen in Nettlingen die langfristige Phosphor (P)- und Magnesium-Düngewirkung von Struvit über einen Zeitraum von neun Jahren untersucht werden. Ziel ist es, den Jungpflanzen die P-Erschließung durch Wurzelaktivität zu ermöglichen. Da der Boden bereits gut mit P versorgt ist, erfolgt nur eine Erhaltungsdüngung. Erste Ergebnisse zeigen jedoch, dass eine Düngung mit Struvit die Pflanze ebenso gut in die Lage versetzt, sich selbst Phosphor aus dem Boden zu erschließen wie ein wasserlöslicher Handelsdünger, etwa das weit verbreitete DAP.

Die Erprobung des Struvitdüngers, der unter dem Markennamen „Crystallo“ vermarket werden soll, ist Teil des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes „Aufbau eines Netzwerks zum ressourceneffizienten Phosphor-Recycling und -Management in der Region Harz und Heide“ (P-Net). Die Forschenden beschäftigen sich auch mit den Marktchancen von Struvitdüngern. Ein entscheidender Faktor dabei: die Konfektionierung des Düngers in standardisierter Qualität. Durch den Aufbau eines Struvit-Netzwerks will P-Net weiter dazu beitragen, dass die weiterentwickelten, optimierten und erfolgversprechenden Verfahren und Maßnahmen zur Ertüchtigung der Struvit-Schiene auch an anderen Standorten im nationalen und internationalen Markt etabliert werden.

Agrobusiness Niederrhein e.V. stellt die RePhoR-Projekte P-Net, SATELLLITE und AMPHORE vor

Agrobusiness Niederrhein e.V. stellt die RePhoR-Projekte P-Net, SATELLITE und AMPHORE vor

Im Juni lud Agrobusiness Niederrhein e. V. zu einer Veranstaltung auf dem Gelände der Kläranlage der Emschergenossenschaft in Dinslaken ein, bei der verschiedene Möglichkeiten des Nährstoffrecyclings aus Abwässern vorgestellt, sowie rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen diskutiert wurden. Unter den vorgestellten Projekten waren auch die RePhoR-Verbundprojekte P-Net, SATELLITE und AMPHORE.

Zum Einstieg der Veranstaltung berichtete Dr. Dennis Blöhse von Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) über die Perspektive der Abwasserwirtschaft im Zusammenhang mit dem Thema Nährstoffrecycling. Die Verpflichtung zur Rückgewinnung von Phosphor, die ab 2029 gilt, betrifft auch die Anlagen von EGLV. Aus diesem Grund forschen EGLV gemeinsam mit anderen Wasserwirtschaftsverbänden und Tochterunternehmen sowie wissenschaftlichen Institutionen bereits intensiv an Möglichkeiten zur Umsetzung der rechtlichen Rahmenbedingungen.

Dr. Blöhse stellte unter anderem bereits abgeschlossene Aktivitäten in einem europäischen INTERREG NWE Projekt „Phos4You“ (2016–2021) sowie aktuelle Aktivitäten im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) durch die Förderlinie „Regionales Phosphor Recycling (RePhoR)“ finanziertes Projekt mit dem Akronym „AMPHORE“ (2020–2025) vor. In dessen Rahmen wird eine großtechnische Demonstrationsanlage zum Phosphorrecycling durch eine neu gegründete Gesellschaft, die PhosRec GmbH, am Betriebsstandort in Bottrop gebaut und ab 2024 betrieben.

Die Firma SF-Soepenberg GmbH, ein aktiver Projektpartner von P-Net und SATELLITE, hat ein eigenes Verfahren namens iPhos entwickelt, das Phosphat aus dem Wasser extrahiert und so den Phosphatgehalt in der Klärschlammtrockenmasse auf unter zwei Prozent senkt. Noch in diesem Sommer soll die erste Anlage in Betrieb gehen, die mit diesem Verfahren Phosphat aus dem Abwasser von rund 5.000 Einwohnern zurückgewinnen kann.

Bei iPhos und anderen Verfahren zur P-Rückgewinnung aus Abwasser entsteht das Mineral Struvit, das Phosphor, Magnesium und Stickstoff enthält. Dr. Joachim Clemens von der Firma Soepenberg ist von den positiven Eigenschaften von Struvit als Dünger überzeugt, der bereits heute für den Einsatz in der Landwirtschaft gekauft werden kann. Struvit fällt durch Zugabe von Magnesiumverbindungen im Abwasser aus. Dadurch bleiben die Leitungen in den Kläranlagen frei und gleichzeitig entsteht ein hochwertiger Rohstoff für Düngemittel.

TransPhoR-Beitrag auf European Wastewater Management Conference in Manchester

TransPhoR-Beitrag auf European Wastewater Management Conference in Manchester

Die European Wastewater Management Conference ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung zur Vorstellung der aktuellen Entwicklungen im Abwasserbereich und dem Austausch von ExpertInnen und Stakeholdern. In diesem Jahr besuchten über 300 Teilnehmende die Konferenz. Sophia Schüller vom Begleitvorhaben TransPhoR durfte dabei im Block „Nutrient Removal & Recovery“ das Fördervorhaben RePhoR vorstellen und diskutierte mit den Teilnehmenden über die benötigten Erfahrungen, auf welche auch andere europäische Länder zugreifen müssen. Zuvor hatte bereits Chris Thornton der European Sustainable Phosphorus Platform (ESPP) einen Überblick über die regulatorischen Instrumente der EU zum Nährstoffrückgewinn gegeben.

Die Konferenz stand unter dem Licht der sich zuspitzenden Klimakrise: so rief Professor Rupert Read in seinem Key Note Vortrag „This changes everything: the coming climate reckoning“ eindringlich auch die Wasserwirtschaft zum Handeln auf. Im Lichte dessen machten die folgenden Vorträge noch einmal den Zusammenhang zwischen Phosphor und dem Klimawandel klar: durch zunehmende Starkregen- und Sturmereignisse wird Phosphor aus dem Boden gespült, was zum Einen die Gewässergüte benachbarter Gewässer negativ beeinflusst, zum anderen potentiell den Phosphordüngerbedarf erhöht. Gleichzeitig erhöht sich die Bodentemperatur langfristig und somit auch die Aufnahmekapazität der Pflanzen.

Der Vortrag konzentrierte sich angesichts des Fachpublikums auf die organisatorischen Herausforderungen des Phosphor-Recyclings und die von RePhoR zu erwartenden Ergebnisse sowie die Beschreibung der begleitenden und projektübergreifenden Querschnittsthemen (mehr dazu auf der RePhoR-Homepage). Deutschland, als eins der Länder der EU, welche eine P-Recycling-Pflicht eingeführt haben, kann durch die Erfahrungen, welche auch innerhalb der RePhoR-Maßnahme generiert werden, auch die technologischen Pfade anderer EU-Staaten mitgestalten, wenn diese nach Best Practice Beispielen suchen. Die sich an den Vortrag anschließenden Diskussionen machten deutlich, dass an vielen Stellen Fragen zum weiteren Vorgehen und zur zeitlichen Dringlichkeit bestehen und die Ergebnisse mit Spannung erwartet werden.

RePhoR-Projekte gehen in die nächste Phase

RePhoR-Projekte gehen in die nächste Phase

Blick vom Faulturm der Kläranlage in Bottrop. Sie ist der Standort für eine Phosphor-Rückgewinnungsanlage. © Carsten Jobelius / PTKA

Die sieben Verbundprojekte gehen nun mit dem Start der weiteren Förderphase Anfang Juli in die praktische Umsetzung ihrer bisherigen Ergebnisse.

Mehr unter
https://www.fona.de/de/projekte-zum-phosphorrecycling-gehen-in-naechste-phase