RePhoR-Verbundprojekt KlimaPhoNds bei der Woche der Umwelt

RePhoR-Verbundprojekt KlimaPhoNds bei der Woche der Umwelt

© Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Vom 04. bis 05.06.2024 findet die Woche der Umwelt in Berlin statt. Das RePhoR-Verbundprojekt KlimaPhoNds wird als Aussteller dabei sein.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur Woche der Umwelt im Park von Schloss Bellevue ein.

Dieses Jahr ist das RePhoR-Verbundprojekt KlimaPhoNds als Aussteller vor Ort, um am Beispiel der Kläranlage Northeim zu zeigen, dass die zukünftige Phosphorrückgewinnungspflicht klimafreundlich, ressourceneffizient und zudem wirtschaftlich erfüllt werden kann.

KlimaPhoNds verfolgt eine dezentrale Phosphat-Gewinnung auf Kläranlagen, und darauf aufbauend eine zentrale Veredelung der Phosphat-Fällungsprodukte zu hochwertiger Phosphorsäure, Ammoniakwasser und Magnesiumchlorid. Die Klimaneutralität wird durch eine nahezu wärmeneutrale Trocknung mit einer Wirbelschichtverdampfungstrocknung erreicht. Es entsteht ein volltrockener, phosphatarmer Klärschlamm, der reststofffrei stofflich und energetisch in der Zementindustrie verwertet werden kann. Voraussetzung für eine ausreichende P-Abreicherung im Klärschlamm ist eine optimierte Bio-P-Elimination auf der Kläranlage. In der ersten von zwei Phasen erfolgt eine Maximierung der Bio-P-Elimination auf der Kläranlage Northeim. Bei erfolgreichem Nachweis einer ausreichenden Bio-P-Fixierung soll in Phase 2 die Aufbereitung der Fällungsprodukte zu verschiedenen Rohstoffen, die nahezu wärmeneutrale Trocknung sowie die Verwertung von trockenem Klärschlamm als Brenn- und Rohstoff im technischen Maßstab demonstriert werden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link:
https://www.woche-der-umwelt.de/wdu-aussteller/tu-clausthal-cutec-forschungszentrum/
https://login.dbu.de/veranstaltungen/woche-der-umwelt-2024/

AMPHORE-Dreharbeiten: Zu Besuch auf der Kläranlage Bottrop

AMPHORE-Dreharbeiten: Zu Besuch auf der Kläranlage Bottrop

Schon zum 4. Mal hieß es am Mittwoch, den 20.03.24: Klappe zu für RePhoR! Dieses Mal durften wir das BMBF-geförderte Verbundprojekt AMPHORE auf der Kläranlage Bottrop besuchen. Bei strahlendem Sonnenschein stand die Projektkoordinatorin Hanna Evers vom Ruhrverband vor der Kamera und erläuterte den Ablauf des Projektes sowie die Ziele und Perspektiven.

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme RePhoR (Regionales Phosphor Recycling) produziert das Transfervorhaben TransPhoR insgesamt sieben Kurzfilme über die Verbundprojekte. Die Filme geben einen lebhaften Einblick in die unterschiedlichen Ansätze der Projekte.

Wir danken dem gesamten Team vor Ort für diesen tollen Drehtag!

Im Verbundprojekt AMPHORE kooperieren fünf Wasserverbände in Nordrhein-Westfalen mit Unterstützung von Forschungspartnern, Ingenieurbüros und Wirtschaftsunternehmen. Die Größe des Verbundes mit 139 Kläranlagen und ca. 9 % des deutschen Klärschlammanfalls ermöglicht einen innovativen, regionsweiten Management-Ansatz für Klärschlämme sowie eine gezielte Erzeugung und Weiterbehandlung von Aschen unterschiedlicher Qualitäten. Der höher mit Schwermetallen belastete Teil der Aschen wird in einem aufwändigen, nasschemischen Rückgewinnungsverfahren mit dem Ziel aufbereitet, eine weitgehende Schadstoff-Wertstoff-Trennung mit der Erzeugung passgenauer Phosphorsäure-Qualitäten (Reinheit, Konzentration) für die regionalen Abnehmer zu erreichen. Es wird geprüft, ob gezielt erzeugte Asche mit besonders geringen Schadstoffgehalten in einem alternativen, ggf. kostengünstigeren Phosphor-Rückgewinnungsverfahren verwertet werden kann. Aufgrund der zu erwartenden Synergie- und Skaleneffekte sind deutliche Vorteile für Verbundlösungen zu erwarten. Im Projekt AMPHORE werden daher öffentlich-rechtliche Kooperationsmodelle geprüft und beispielhaft die Zusammenarbeit der beteiligten Wasserverbände in der Rechtsform einer GmbH umgesetzt.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der RePhoR-Homepage unter https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/amphore/ oder der Projekthomepage https://www.ruhrverband.de/wissen/projekt-amphore/ .

P-Net-Partner ISOE mit Radiobeitrag zum Klärschlammrecycling bei Deutschlandfunk Kultur

P-Net mit Radiobeitrag bei Deutschlandfunk Kultur

© Studio_Iris, pixabay.com

Am 30.01.2024 hat Deutschlandfunk Kultur (Dlf Kultur) einen Radiobeitrag zum Thema „Klärschlamm – Vom Abfall zum Rohstoff“ veröffentlicht. Mit zu Wort kam dabei Frau Dr. Martina Winker vom ISOE, einem P-Net-Verbundpartner.

Dafür besucht Sven Kästner das Klärwerk Ruhleben in der Nähe von Berlin, welches das Abwasser von circa 2 Millionen Berliner*innen aufbereitet und verwertet. Hier werden Toiletten-, Wasch- und Straßenabwasser behandelt. Stephan Natz von den Berliner Wasserbetrieben erklärt genauer die Funktionsweise einer Kläranlage und anschließend, was mit dem übriggebliebenen Klärschlamm passiert. Dieser wird in ein Nachklärbecken geleitet, dort wird dem Klärschlamm das Wasser entzogen und anschließend in der Klärschlammverbrennungsanlage verbrannt.

Dr. Martina Winker vom ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, einem Projektpartner von P-Net, erläuterte dabei in ihrem Beitrag Einzelheiten zu den im Klärschlamm enthaltenen Nährstoffen. Der Beitrag ist online verfügbar unter: https://www.deutschlandfunkkultur.de/klaerschlamm-vom-abfall-zum-rohstoff-dlf-kultur-53f6db00-100.html

In der großtechnischen Umsetzung zur Phosphorrückgewinnung haben sich in den letzten Jahren im Wesentlichen Verfahren durchgesetzt, die mittels Fällung und Kristallisation kristalline Phosphorprodukte erzeugen. P-Net forscht an den offenen Fragen dieser Technologieschiene, um sie für das Inkrafttreten der novellierten Klärschlammverordnung fit zu machen. Die Vorteile dieser Anlagen in der Düngemittelproduktion sollen damit erhalten und breiter nutzbar gemacht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Etablierung eines regionalen Netzwerkes zur Kreislaufführung des Phosphors zur Stärkung dieser Technologieschiene („Struvit-Schiene“).

Öffentlichkeitsarbeit gewinnt in Forschungsprojekten zunehmend an Bedeutung. Gerade bei komplexen Themen wie Phosphorrecycling, das noch wenig bekannt ist, ist es notwendig verschiedene Medien einzusetzen, um die Projekte zu präsentieren. Mit der Zunahme von Podcasts, ist es sinnvoll mit Radio Beiträgen erste Schritte in diese Richtung der Wissenschaftskommunikation zu gehen. Wir gratulieren P-Net zur Platzierung dieses wichtigen Themas in so einem prominenten Format!

RePhoR auf der 57. Essener Tagung für Wasserwirtschaft

RePhoR auf der 57. Essener Tagung für Wasserwirtschaft

Vom 06.-08.03.2024 fand die 57. Essener Tagung statt. Dabei setzte sie mit dem Themenschwerpunkt „Wege zur nachhaltigen Wasserwirtschaft und Gesellschaft“ neue Impulse. In der Eröffnung machten Herr Prof. Dr. Thomas Wintgens, ISA der RWTH Aachen, Frau Dr. Bettina Hoffmann, Parl. Staatssekretärin im BMUV, und Frau Gunda Röstel, stellv. Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, deutlich, dass der Wasserwirtschaft mit dem Klima-, Biodiversitäts- und Ressourcenschutz gleich drei Schlüsselpositionen in der Nachhaltigkeitstransformation zukommen. Im Themenblock „Klärschlamm/Phosphor“ stellten auch die RePhoR-Verbundprojekte P-Net und RePhoRM ihre aktuellen Arbeiten und Zwischenergebnisse vor.

Am letzten Tag hatten die TeilnehmerInnen der Exkursion bei schönstem Wetter die Möglichkeit, die Phosphorrückgewinnungsanlage der PhosRec GmbH zu besichtigen. Bereits vor offizieller Einweihung und Inbetriebnahme wurden die BesucherInnen von MitarbeiterInnen aus dem AMPHORE-Projekt in Bottrop begrüßt. Nach kurzem Einführungsvortrag ging es zur gemeinsamen Anlagenbesichtigung in der Multifunktionshalle. Anhand von Schaubildern und beim Rundgang durch die Anlage wurde den BesucherInnen der hier umgesetzte PARFORCE® -Prozess und die im Rahmen des Projekts geplanten Arbeiten vorgestellt. Nach erfolgter Fertigstellung befindet sich die Phosphorrückgewinnungsanlage in den Inbetriebnahmetätigkeiten und soll Mitte des Jahres in die zweijährige Versuchsphase starten.

Weitere Informationen zu den Verbundprojekten finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/

RePhoR-Dreharbeiten gehen weiter: SATELLITE in Hannover, Hildesheim and Pattensen

RePhoR-Dreharbeiten gehen weiter: SATELLITE in Hannover, Hildesheim and Pattensen

Weiter geht es mit den nächsten RePhoR-Dreharbeiten: dieses Mal beim Verbundprojekt SATTELITE in Hildeshei, Pattensen und Hannover. Nach den letzten beiden Drehterminen bei DreiSATS und P-Net durften wir nun gemeinsam mit dem Team von Hupp-Dobusch im Süden Niedersachsens weitermachen. Zusammen mit dem Koordinator der ISAH Leibniz Universität Hannover wurden das ISAH der Universität Hannover, die Kläranlage Pattensen sowie die Kläranlage Hildesheim besucht. Prof. Stefan Köster stand uns vor der Kamera Rede und Antwort zu den Zielen des Projekts, Herr Dr.-Ing. Erwin Voß, Vorstand der Stadtentwässerung Hildesheim, und Dr.-Ing. Jens Manthey, Geschäftsführer der KNRN, gaben Einblicke vor Ort in Hildesheim in die weiteren Abläufe. Vorbereitet und begleitet wurde der Dreh von Frau Dr.-Ing. Maike Beier, Koordinatorin des SATELLITE-Projekts, Johannes Reiter und Torben Martens vom ISAH und Miriam Müller von der SeHi. Ein großes Dankeschön für den tollen Drehtag an das gesamte Team!

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme RePhoR (Regionales Phosphor Recycling) produziert das Transfervorhaben TransPhoR insgesamt sieben Kurzfilme über die Verbundprojekte. Die Filme geben einen lebhaften Einblick in die unterschiedlichen Ansätze der Projekte.

Mit dem Ziel einer nachhaltigen und langfristig gesicherten Klärschlammentsorgung bietet das Projekt Satellite beispielhaft für die Region Südliches Niedersachsen ein Konzept zur Umsetzung eines umfassenden interkommunalen Verbundes zur gemeinsame Konzeptionierung und Bewirtschaftung von Anlagen regionaler Zentren (Kläranlagen, an die mehr als 50.000 Einwohner angeschlossen sind) und deren Satelliten (Kläranlagen, an die weniger als 50.000 Einwohner angeschlossen sind) für stark landwirtschaftlich geprägte Regionen. Neben der Behandlung von Klärschlämmen wird auch eine Integration relevanter landwirtschaftlicher Nährstoffquellen (Gülle, Biogasanlagen) angestrebt. Das Projekt wird vom ISAH der Leibniz Universität Hannover koordiniert und gemeinsam mit den Partnerinstitutionen BIORESTEC, Göttinger Entwässerungsbetriebe, Kommunale Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen GmbH, Kreisverband für Wasserwirtschaft Nienburg, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, PARFORCE GmbH, Raiffeisen Agil Leese eG, R-E-Pro Ingenieurbüro Dr. Sabrina Breitenkam, SF-Soepenberg GmbH, Stadtentwässerung Hildesheim und der Stadt Pattensen bearbeitet.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der RePhoR-Homepage unter https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/satellite/ oder der Projekthomepage https://satellite-rephor.de/index.php

Struvitfällung als attraktive Variante der Phosphorrückgewinnung – Kurzbericht einer P-Net-Veranstaltung

Struvitfällung als attraktive Variante der Phosphorrückgewinnung – Kurzbericht einer P-Net-Veranstaltung

© ISOE

Am 22. Februar wurden die Möglichkeiten der P-Rückgewinnung über Struvitfällung auf einer Veranstaltung in Braunschweig diskutiert und eingeordnet. Organisiert wurde die Veranstaltung mit dem Titel „Struvitfällung als attraktive Variante der Phosphorrückgewinnung – Ein Angebot zum verfahrenstechnischen Erfahrungsaustausch“ durch den Forschungsverbund „P-Net – Regionales Netzwerk für ein ressourceneffizientes Phosphormanagement“.

Auf der Veranstaltung wurde deutlich, dass die Vorteile dieser Phosphorgewinnung sichtbarer werden müssen, es gibt mehrere Anbieter nahezu marktreifer Verfahren. Auch ist Struvitdünger ein wertvolles Produkt für die Landwirtschaft. Zudem liegt auch noch einiges an Arbeit vor den Akteur:innen: Die Produktionsmenge ist bspw. bisher eher klein, zudem müssten Kläranlagen ihre Verfahrenstechnik anpassen und Investitionen tätigen.

Der Austausch in Braunschweig hat dazu beigetragen, die Entwicklungen und offenen Fragen zu diskutieren und die Forschungsarbeit voranzutreiben. Bei Interesse an Details und Austausch zum Thema kann man sich gerne an pnet@isoe.de wenden.

Mehr Informationen zu P-Net finden Sie auch unter https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/p-net/.

Deutsche Phosphor-Plattform DPP e. V. bezieht mit Politikmemorandum Stellung zur Phosphorrückgewinnung

Deutsche Phosphor-Plattform DPP e. V. bezieht mit Politikmemorandum Stellung zur Phosphorrückgewinnung

Die Deutsche Phosphor-Plattform DPP e.V. hat ein Politikmemorandum zur Phosphorrückgewinnung veröffentlicht. Dort analysiert und bewertet sie, wie Deutschland bis 2029 Phosphor aus Klärschlamm zurückgewinnen will, um die Ressourcennutzung nachhaltiger zu gestalten.

Die Deutsche Phosphor-Plattform DPP e. V. hat kürzlich ihr Politikmemorandum zur Phosphorrückgewinnung 2023/24 veröffentlicht. Dieses Memorandum bietet eine gründliche Analyse der dringenden Fragestellungen und präsentiert konkrete Handlungsempfehlungen, um die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm bis zum Jahr 2029 zu ermöglichen. Durch die klare Identifizierung von Hindernissen und die Empfehlung von Lösungsansätzen liefert die DPP wertvolle Einblicke für politische Entscheidungsträger, Industrieakteure und die Öffentlichkeit.

Ein zentrales Anliegen des Memorandums ist die Verknüpfung zwischen Rückgewinnung und Nutzung von Phosphor, um einen effizienten Wirtschaftskreislauf zu gewährleisten. Hierbei werden Themen wie die Düngemittelverordnung und die Abfalleigenschaft im Kreislaufwirtschaftsgesetz aufgegriffen, um die Umsetzungsaussichten zu verbessern.

Die Deutsche Phosphor-Plattform DPP e. V. sieht das Politikmemorandum als Ausgangspunkt für einen weiterführenden Dialog mit verschiedenen Interessengruppen entlang der Wertschöpfungskette. Sie bietet sich als konstruktive Plattform an, um die im Memorandum aufgestellten Thesen und Empfehlungen interdisziplinär und ressortübergreifend zu diskutieren.

Weiotere Informationen und Details zu den Empfehlungen der DPP lesen Sie auf der Website der Deutschen Phosphor-Plattform DPP e. V.: https://www.deutsche-phosphor-plattform.de/pressemitteilung-politikmemorandum-zur-phosphor-rueckgewinnung-2023-24-der-deutschen-phoshor-plattform-dpp-e-v/

RePhoR-Dreharbeiten gehen weiter: P-Net in Braunschweig

RePhoR-Dreharbeiten gehen weiter: P-Net in Braunschweig

RePhoR-Dreharbeiten gehen weiter: dieses Mal beim Verbundprojekt P-Net in Braunschweig. Nach dem tollen Auftaktdreh letzten Dezember bei DreiSATS durften wir letzte Woche gemeinsam mit dem Team von Hupp-Dobusch auf dem Klärwerk Steinhof in Braunschweig weitermachen. Gemeinsam mit dem Koordinator, dem ISWW der TU Braunschweig, und der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH fanden vorherigen Dienstag bei starkem Wind die Aufnahmen statt, inkl. halsbrecherischer Drohnenbefliegung. Das Projekt P-Net wird von der TU Braunschweig koordiniert. Wir danken dem gesamten Team vor Ort für die tolle und professionelle Zusammenarbeit!

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme RePhoR (Regionales Phosphor Recycling) produziert das Transfervorhaben TransPhoR insgesamt sieben Kurzfilme über die Verbundprojekte. Die Filme geben einen lebhaften Einblick in die unterschiedlichen Ansätze der Projekte.

In der großtechnischen Umsetzung zur Phosphorrückgewinnung haben sich in den letzten Jahren im Wesentlichen Verfahren durchgesetzt, die mittels Fällung und Kristallisation kristalline Phosphorprodukte erzeugen. P-Net forscht an den offenen Fragen dieser Technologieschiene, um sie für das Inkrafttreten der novellierten Klärschlammverordnung fit zu machen. Die Vorteile dieser Anlagen in der Düngemittelproduktion sollen damit erhalten und breiter nutzbar gemacht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Etablierung eines regionalen Netzwerkes zur Kreislaufführung des Phosphors zur Stärkung dieser Technologieschiene („Struvit-Schiene“). Das Projekt wird vom ISWW der TU Braunschweig koordiniert und gemeinsam mit den Partnerinstitutionen Institut für sozial-ökologische Forschung GmbH (ISOE), Julius-Kühn-Institut, Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI), dem Abwasserverband Braunschweig (AVB), der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH (SE|BS), dem Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb Stadt Gifhorn (ASG), der PFI-Planungsgemeinschaft GmbH & Co. KG und SF-Soepenberg GmbH bearbeitet.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der RePhoR-Homepage unter https://www.bmbf-rephor.de/verbundprojekte/p-net/ oder der Projekthomepage https://p-net.tech/.

101. Umweltministerkonferenz fordert verstärktes Phosphor-Recycling

101. Umweltministerkonferenz fordert verstärktes Phosphor-Recycling

Ende November fand in Münster die 101. Umweltministerkonferenz statt. Die Bundesländer fordern mehr Geld für den Natur- und Klimaschutz. Unter den TOP 20 „Phosphorrecycling aus Klärschlammaschen ab 2029 sicherstellen“ und TOP 21 „Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm“ wurde auch über wichtige Entwicklungen berichtet und diskutiert.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts haben die Länder die Bundesregierung aufgefordert, schnellstmöglich einen verfassungskonformen Bundeshaushalt für 2024 aufzustellen. Es wurde auch vor Einschnitten beim Natur- und Klimaschutz gewarnt.

Da Phosphor weiterhin als kritischer Rohstoff gilt, wurde die durch die Klärschlammverordnung festgelegte Phosphorrückgewinnung ab 2029 bestätigt und die nachhaltige Bewirtschaftung betont. Verbandspräsident Kurth betont, dass es weiterhin Gesprächsbedarf zwischen Bund, Ländern und Wirtschaft bezüglich der aktuellen Herausforderungen gibt. Die Politik steht unter großem Druck, schnelle Entscheidungen zu treffen.

Der Verbandspräsident lobt die Entwicklung von Technologien im Bereich des Phosphor-Recyclings.

Mehr dazu unter https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/ergebnisse-der-101-umweltministerkonferenz-1701431976

Die Protokolle der Konferenzen sind unter dem folgenden Link abzurufen: https://www.umweltministerkonferenz.de/Dokumente-UMK-Protokolle.html

Dreharbeiten für die Kurzfilme der RePhoR-Projekte gestartet

Dreharbeiten für die Kurzfilme der RePhoR-Projekte gestartet

Das vom FiW koordinierte Begleitvorhaben TransPhoR produziert im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme Regionales Phosphor Recycling (RePhoR) insgesamt sieben Kurzfilme für die geförderten Verbundprojekte. Den Auftakt machte das Projekt DreiSATS am 12.12. in Markranstädt und Magdeburg.

Öffentlichkeitsarbeit kommt auch in Forschungsprojekten eine immer höhere Relevanz zu. Speziell bei einem auf den ersten Blick unzugänglich erscheinendem Thema wie Phosphorrecycling, das noch lange nicht in der breiten Öffentlichkeit angekommen ist, erfordert es den Einsatz verschiedenster Medien, um für die Projektinhalte begeistern zu können – und somit auch die Förderung gegenüber der Öffentlichkeit zu begründen. Als wissenschaftliches Begleit- und Transfervorhaben sieht es TransPhoR als seine Aufgabe an, die Kommunikation zwischen verschiedenen Stakeholdern zu stärken. Hierfür wurde bereits im Sommer ein Kurzfilm mit den Hintergründen der Fördermaßnahme erstellt. Nun werden in den kommenden Monaten auch für die einzelnen Verbundprojekte Kurzfilme produziert, die einen Einblick in die Ziele und auf den Ausblick über die Projektlaufzeiten hinaus geben sollen.

Den Anfang machte das Projekt DreiSATS. Am 12.12.23 durfte unsere Mitarbeiterin Sophia Schüller (TransPhoR) gemeinsam mit dem Drehteam von Hupp-Dobusch zur Versuchsanlage des Projekts von der Veolia Klärschlammverwertung Deutschland GmbH (VKD) in Markranstädt sowie der Staubfeuerung von Carbotechnik in Magdeburg kommen. Projektkoordinatorin Claudyn Kidszun (VKD) mit ihrem Team, Peter Schöfmann von Carbotechnik und Dr. Marc Lincke vom Fraunhofer IKTS begleiteten die Dreharbeiten seitens des Projekts mit vollstem Engagement. Wir bedanken uns herzlich für die tolle und professionelle Zusammenarbeit!